Legno Amato ließen ihr „geliebtes Holz“ erklingen, und 87 Zuhörer im unter Corona-Bedingungen voll besetzten Forum in Daun waren begeistert! Die Musikerinnen und Musiker des Quintetts kommen alle aus dem Eifel/Mosel-Raum und waren vor 5 Jahren schon einmal zu Gast beim Lions Club Daun: Lilia Hägele, Violine, Lisa Henn, Viola, Thomas Lichter, Violoncello, Gerda Koppelkamm-Martini, Querflöte und Alexander Kaul, Oboe.
Bei diesem 187. Lions-Konzert wirkte das Ensemble noch mehr als damals wie aus einem Guss, das Zusammenspiel perfekt und mühelos, der Zusammenklang warm und ausgewogen, sei es als Trio bei der Serenade des jungen Ludwig van Beethoven, als Quartett beim Andante und Allegro von Edward Elgar, vor allem aber als Quintett bei Ignaz Pleyel und Johann Christian Bach. Die Oboe durfte brillieren in der Phantasy Op. 2 von Benjamin Britten und im Quartett Nr. 2 von Louis Massoneau, und Alexander Kaul begeisterte dabei das Publikum ein weiteres Mal durch sein technisch perfektes, klanglich reifes Spiel. Auch Gerda Koppelkamm-Martini verzauberte die Zuhörer mit dem weichen, strahlenden Klang ihrer Flöte. Beim Andante C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart „besänftigte“ die Flöte zusammen mit den Streichern gewissermaßen die corona-gestressten Herzen der Anwesenden. Man spürte durch das gesamte, sehr abwechslungsreiche Programm des Abends hindurch die nicht nachlassende Spielfreude der Künstler, mit einer Leichtigkeit dargeboten, die die teilweise hohen Anforderungen mancher Stücke kaum erahnen ließ.
„Guten Abend, gut´ Nacht“ als Zugabe stimmte das dankbare Publikum auf das Ende des schönen Abends ein, und der „Sandmann“ schickte alle fröhlich nach Hause.